Demonstration für Frauenrechte im Iran

Eine Solidaritätskundgebung für Freiheit im Iran ist für Samstag, 18. März , von 14 bis 15 Uhr auf dem Wiesbadener Schlossplatz geplant. Organisiert wird die Kundgebung von einem breiten Bündnis aus Grüner Jugend, Jungen Liberalen, Jusos, Omas gegen Rechts und Volt.

Die Proteste im Iran dauern weiterhin an, obwohl sie in den Medien weniger präsent geworden sind. Diese anhaltende Situation möchte die Kundgebung deutlich machen und dafür sorgen, dass die Demonstrierenden weiterhin durch Spenden oder Proteste unterstützt werden. Unter dem Motto „Frau, Leben, Freiheit“ wird auf den Straßen protestiert, um gegen die dortigen Lebensbedingungen und für die Menschenrechte, insbesondere für die Frauenrechte, zu kämpfen. Im Iran wird vielen Menschen bewusst, dass es keine Freiheit geben kann, wenn die Frauen des Landes massiv unterdrückt werden. Auslöser der bisherigen Demonstrationen war die Todesursache der 22-Jährigen Jina Amini, am 16. September 2022 im Iran, die nach Angaben der Sittenpolizei angeblich ihr Kopftuch nicht richtig trug. Sie wurde verhaftet und starb durch Polizeigewalt. Seitdem herrschen im Iran landesweite Proteste gegen die autoritär regierenden Machthaber.

Die Organisatoren erklären: „Die fast 500 Toten und über 18.000 Verhafteten dürfen ihr Leben und ihre Freiheit nicht umsonst geopfert haben! Das wollen wir mit dieser Kundgebung deutlich machen, ein „Weiter so“ darf es nicht geben, jetzt ist die Zeit für Veränderungen!“.

Hiermit rufen die beteiligten Verbände alle freiheitsliebenden Menschen zur Teilnahme an der Solidaritätskundgebung auf.